Grundkurs Wirtschaft

für Wirtschaftsinformatiker

6.1.4 Gründungsidee und Kreativitätstechniken

Autoren: Peter Paic & Julian Schopp

Eine zentrale Voraussetzung für eine Gründung ist eine geeignete Gründungsidee. Oftmals besteht zwar der Wunsch nach einer beruflichen Selbständigkeit, doch fehlt hierzu noch die passende Idee.

Hier lassen sich in Verbindung mit dem mikro-sozialen Umfeld des Gründers mittels verschiedener Kreativitätstechniken Gründungsideen erzeugen.

In einem ersten Schritt sollte sich das neue Geschäftsmodell des Gründers in mindestens einem der folgenden Punkte vom Wettbewerb unterscheiden:

• Ein neuer Vertriebskanal.
• Eine effizientere Leistungserstellung.
• Eine neue Zielgruppe.
• Ein neues Produkt oder eine neue Dienstleistung.
• Eine neue Art der Kundengewinnung.
• Eine Erschließung neuer Beschaffungskanäle.

Eine neue innovative Geschäftsidee muss so nicht zwangsläufig aus einem neuen Produkt oder einer neuen Dienstleistung bestehen, sondern es kann sich auch um ein bekanntes Produkt handeln, welches mit einer innovativen Neuentwicklung der Leistungserstellung oder des Absatzes verknüpft wird.

Meist liegt den erfolgreichen Unternehmenskonzepten eine relativ einfache Idee zugrunde, welche sie von den weniger erfolgreichen Mitbewerbern unterscheidet

Um solche Gründungsideen zu kreieren, gibt es verschiedene Kreativitätstechniken. Die wahrscheinlich bekannteste ist das „Brainstorming“.

Das Brainstorming wird mit dem Ziel durchgeführt, zu einer klar umrissenen Problemstellung Lösungen zu finden. Dazu sollte die Gruppe der Ideenfinder möglichst gleichberechtigt sein und sich in einer entspannten, zwanglosen und kritikfreien Atmosphäre befinden.

Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von Kreativitätstechniken, die hier nicht im Detail behandelt werden können. Eine erste Übersicht der Kreativitätstechniken gibt die Abbildung 46.

Hier finden Sie die verschiedenen Ansätze der Kreativitätstechniken nach induktiv-kreativen Ansätzen und systematisch-analytischen Ansätzen unterteilt.

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