Grundkurs Wirtschaft

für Wirtschaftsinformatiker

5.3.2 Anuitätenmethode

Autoren: Peter Paic & Julian Schopp

Im Rahmen der Annuitätenmethode wird der Kapitalwert einer Investition auf die Nutzungsdauer verteilt. Somit wird eine periodenbezogene Betrachtung möglich, während die Kapitalwertmethode eine Gesamtbetrachtung ermöglicht.

 

Anhand der Annuitätenmethode wird dargestellt, welchen konstanten Betrag der Investor innerhalb der Jahre der Nutzungsdauer zum Ende eines jeden Jahres entnehmen könnte, ohne dass hierdurch die Rückgewinnung des investierten Kapitals einschließlich der kalkulierten Zinsen beeinträchtigt würde.

 

Eine Investition ist absolut vorteilhaft, wenn die Annuität positiv ist. Bei mehreren Investitionsmöglichkeiten, ist die Investitionsalternative mit der höchsten Annuität relativ vorteilhaft.

Die Berechnung der Annuität (An) fußt auf der Berechnung des Kapitalwertes (K). Dieser wird mit dem Wiedergewinnungsfaktor (W) multipliziert:

 

An = K × W

 

Der Wiedergewinnungsfaktor wiederum wird mithilfe der Nutzungsdauer (n) und des Kalkulationszinssatzes (i) wie folgt berechnet:

Zur Bewertung der absoluten Vorteilhaftigkeit einer Investition wird mit der Annuitätenmethode immer das gleiche Ergebnis erzielt, wie mit der Kapitalwertmethode.

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