Im Rahmen der Investitionsanalyse werden Art und Zusammenhang des Vermögens (Aktiva) untersucht. Wesentliche Kennzahlen der Investitionsanalyse sind die Anlagen- und die Umlaufintensität.
Anlagenintensität = "Anlagevermögen" /"Gesamtvermögen"
Umlaufintensität = "Umlaufvermögen" /"Gesamtvermögen"
Die beiden Kennzahlen geben darüber Auskunft, welcher Anteil des Vermögens langfristig in Anlagevermögen und kurzfristig in Umlaufvermögen gebunden ist.
Ist der Anteil des Umlaufvermögens hoch, ist das Unternehmen in der Lage, Vermögensbestandteile kurzfristig in Geld umzuwandeln und flexibel auf Marktentwicklungen zu reagieren (Coenenberg et al. 2012, S. 583).
Ist hingegen der Anteil des Anlagevermögens groß, besteht die Flexibilität nicht. Bei der Bewertung der Intensitätsgrade verschiedener Unternehmen ist zu beachten, dass diese branchen- und produktspezifische variieren.
So wird der Betreiber eines Rechenzentrumsbetriebes der neben Grundstücken, Gebäuden und insbesondere hochwertigen technischen Anlagen (z. B. Server) nicht in der Lage sein, eine vergleichbare Umlaufintensität zu erreichen, wie z. B. ein Internetversandhändler für Hardware, der neben Lagerräumen nur im geringen Umfang Anlagevermögen benötigt.
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