Grundkurs Wirtschaft

für Wirtschaftsinformatiker

3.2.1 Rentabilitätsanalyse

Autoren: Peter Paic & Julian Schopp

Die Rentabilität setzt den Unternehmenserfolg (Gewinn oder Verlust) in Relation zu dem zum Unternehmenserfolg eingesetzten Kapital oder Vermögen.

Eigenkapitalrentabilität  =  "Jahresüberschuss" /"Eigenkapital"

Gesamtkapitalrentabilität  =
("Jahresüberschuss + Steuern" +" Fremdkapitalzinsen" ) / "Gesamtkapital"

Umsatzrentabilität  = 
("Jahresüberschuss + Steuern" +" Fremdkapitalzinsen" )/"Umsatzerlöse"

Die Eigenkapitalrentabilität zeigt, ob sich der Einsatz des Kapitals für den Eigentümer gelohnt hat. Dies ist der Fall, wenn die Eigenkapitalrentabilität das marktübliche Zinsniveau zuzüglich einer angemessenen Risikoprämie erreicht (Wischmann 2009, S. 198).

Die Gesamtkapitalrentabilität hingegen ist Maßstab für den Erfolg des Unternehmens des gesamten Kapitals. Die Umsatzrentabilität gibt wiederum an, wie hoch der Gewinn je erzielten Euro Umsatz ist (Coenenberg et al. 2012, S. 577).

Gesamtkapitalrentabilität und Umsatzrentabilität werden mittels des Jahresüberschusses vor Abzug von Steuern und Zinsen berechnet (Coenenberg et al. 2012, S. 577).

Die Aussagekraft der Rentabilitätskennzahlen steigt, wenn diese im Verhältnis zu anderen Kennzahlen in ein Kennzahlensystem eingebunden werden (Weber und Weißenberger 2002, S. 243).

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